24. Oktober – 16. Dezember 2021 in der Galerie Fenster im Brandenburgischen Viertel von Eberswalde
Die Ausstellung widmet sich dem Giordano Bruno Zyklus der 1969 in Bernau geborenen Künstlerin Ina Abuschenko-Matwejewa. Nach dem Studium der Malerei/Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (1991-96) studierte sie zwei Jahre an der Universität der Künste Berlin im Studiengang Kunst im Kontext. 2008 zog die Künstlerin mit der Geburt ihrer Tochter wieder in die Brandenburgische Heimat und engagiert sich seitdem für die kulturpolitische Landschaft Eberswalde.
Erfahren Sie mehr über Ina Abuschenko © https://ina-abuschenko-matwejewa.de/vita/
Sa 13. November 2021, 10:30 Uhr: Guten-Morgen-Eberswalde DCCXLIX zu Gast auf der WERFT. Regionale Kulturakteure stellen sich vor: Der Neue Blumenplatz
Im Beitrag „The Subtile is Now: Ina Abuschenko kreiert Denkräume aus Licht, Farbe und Form“ https://modernperformanceart.wordpress.com/2021/06/26/the-subtile-is-now-ina-abuschenko-kreiert-denkraume-aus-licht-farbe-und-form/


Der städtische Platz „Neue Blumenplatz“ in Eberswalde ist im Zuge eines politischen Prozesses in eine Naturoase verwandelt worden und als Kunst im öffentlichen Raum ein kultureller Ort und eine Plattform für Begegnungen und verschiedene Aktivitäten geworden. Im Sinne des Gedichtes Campo de`Fiori von Ceslaw Milosz fungiert der Neue Blumenplatz als Begegnungsstätte zur Förderung kreativer Prozesse und Gegengewicht destruktiven Handelns.
Das Gedicht Campo de`Fiori von Ceslaw Milosz thematisiert den ethischen Aufstand der Vernunft und wählt dafür als Ausgangspunkt das Logik-Gesetz des Mathematikers und Philosophen Giordano Bruno (1600), das die Unendlichkeit des Universums beschreibt und Bruno auf den Scheiterhaufen brachte.
„Offenbar töricht ist es doch, wie der gemeine Pöbel zu meinen, es gäbe keine anderen Geschöpfe, keinen anderen Sinn und keinen anderen Verstand als allein die uns bekannten. Bruno vertraut der Wahrnehmung, aber gerade wegen seiner Augenlust, der Hinwendung zum Überfluss der Welt, ist er sich doch der Begrenztheit, der Endlichkeit bewusst, er weiß, dass im Gesehenen, das was wir nicht sehen, mitschwingt, mitspielt.“ Dorothée Bauerle, Kunsthistorikerin. Zu Giordano Bruno in Märkische Oderzeitung (Bernau), Ausgabe 13. Okt. 2021


Ina Abuschenko-Matwejewa kreiert mit ihren filigranen Faltobjekten den Wechsel von Perspektiven und lenkt unseren Blick dabei assoziativ auf inhaltliche Paradoxa, die sich im Spannungsfeld von Körper und Welt, zwischen Kunstraum und Kontext, etablieren. Auf dieser Grundlage hofieren die Werke für den Giordano Bruno Zyklus die kreative Kraft des Entdeckens, Erklärens und der Entfaltung von Wandel und Zuversicht, die auch inmitten der Naturentfaltung des Neuen Blumenplatzes spürbar ist.

Präsentation weiterer Werke unter https://www.colonia-art.com/de/401_abuschenko-matwejewa-ina-kunst-kaufen
Autorin: Nora Wessel
Bildnachweis © Torsten Stapel, Galerie Fenster – Bernd Hiepe im Auftrag von Ina Abuschenko, ina-abuschenko-matwejewa.de
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Vielen Dank! Ina findet in Ihrer Heimatregion immer wieder spannende Kooperationen und Ausstellungsorte.
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